Im 16.Jahrhundert kamen portugiesische Missionare und Händler nach Japan und brachten Tempura mit. Besser gesagt frittierten Sie Ihr Gemüse und den Fisch. Bis zur späten Edo Zeit war Tempura nicht sehr beliebt. Doch als man begann dafür auch frischen Fisch aus der Bucht von Tokyo zu verwenden, setzte sich Tempura durch. Tempura wird warm gegessen und ist deshalb als Vorspeise für Sushi recht beliebt. Frittieren kann man eigentlich fast alles mit der Panade. Hier eine kleine Auswahl:

Karotten, Champignons, grüner Spargel, Zucchini, Paprika, Shrimps, Rotbarschfilet 80 gr.

Für den Teig: 1 Ei, 1 Tasse kaltes Wasser, 2 EL Weißwein, 1 Tasse Mehl

Für die Tentsuyu Sauce: 1 Tasse Instant Dashi Brühe, 2 EL Mirin oder 1 EL Zucker, 2 EL Sake oder 2 EL Weißwein, 1/4 Tasse Sojasauce, geriebener Ingwer

Gemüse und Fisch waschen, trocken tupfen und in Scheiben oder Streifen schneiden.

Für die Panade ein Ei in einer Schüssel schlagen und mit dem eiskalten Wasser verrühren. Unter rühren langsam die Tasse Mehl hinzugeben ohne das sich Klümpchen bilden.

Für den Tempura Dipp (Tentsuyu) 1 EL Instant Dashi Brühe aus dem Asienladen mit einer Tasse Wasser 3 Minuten kochen lassen. Nun die anderen Zutaten hinzu mit dem Mirin, Sake und der Sojasauce. Zuletzt den geriebenen Ingwer dazu und das Ganze abkühlen lassen. Auf kleine Schälchen für jeden Gast zum Eindippen verteilen.

Nun neutrales Pflanzenöl in einem Wok zwei Finger hoch auf 180 Grad erhitzen. Mit einem Löffel Gemüse oder Fisch in der Panade einrühren und dann zum Ausbacken in den Wok geben. Wenn das Gemüse und der Fisch nicht zu dick geschnitten sind, benötigen Sie 2 bis 3 Minuten. Zum Abtropfen auf das Rost legen oder ein Küchenpapier.

Die Tempura können jetzt mit Stäbchen in den Dipp eingetunkt werden und warm gegessen werden. Auf dem Teller nebenan sieht man Paprikastreifen, eine Zucchinischeibe und Karotte, eine Spargelspitze, ein Champignon und ein Stück Rotbarsch mit einem Shrimp.